Schutz der Nutzer vor verdächtiger Software

Apple setzt sich dafür ein, die Daten und die Sicherheit der Kunden zu schützen. Wenn Entwickler dem Apple Developer Program beitreten und die zugehörige Lizenzvereinbarung akzeptieren, stimmen sie zu, dafür zu sorgen, dass ihre Software für die Nutzer sicher ist. Sie stimmen auch zu, mit Apple Systemen wie dem Prüfdienst für Software zu kooperieren, die entwickelt wurden, um Nutzer vor Malware (z. B. Viren, Trojaner, Backdoors, Ransomware, Spyware) oder in böser Absicht erstellten, verdächtigen oder schädlichen Codes oder Komponenten zu schützen, wenn sie mit einer Developer ID signierte Mac Software außerhalb des Mac App Store vertreiben. Die folgenden Beispiele sollen Klarheit darüber schaffen, welche Mac Software auf diese Weise nicht vertrieben werden darf.

Beispiele für verdächtige Software

Software mit den folgenden Merkmalen kann als Malware eingestuft werden oder in böswilliger Absicht erstellte, verdächte oder schädliche Codes oder Komponenten enthalten:

Die Software ist irreführend.

  • Die Softwarefunktion wird falsch dargestellt oder der Nutzer wird bezüglich dieser getäuscht (z. B. wird angegeben, die Software schütze Nutzer vor Malware, kann dies aber gar nicht).
  • Sie täuscht den Nutzer bezüglich des Softwareentwicklers oder ihrer Herkunft (z. B. wird eine Benutzeroberfläche angezeigt, die macOS oder eine andere App nachahmt).
  • Sie installiert zusätzliche Softwarekomponenten auf dem System des Nutzers, die nicht eindeutig in der Werbung, auf der Benutzeroberfläche oder in der Dokumentation erwähnt wurden.
  • Sie gibt falsche oder irreführende Meldungen bezüglich der Software oder des Systemzustands aus (z. B. „Dein Mac wurde infiziert“).
  • Sie verbraucht ohne Zustimmung des Nutzers Systemressourcen wie Festplattenspeicher, Netzwerkbandbreite oder CPU- oder GPU-Zyklen (z. B. eine versteckte Mining-Funktion zum Schürfen einer Kryptowährung).

Das Entfernen der Software ist schwierig oder kostenpflichtig.

  • Die Software verhindert aktiv oder passiv Versuche, sie zu schließen oder zu entfernen (z. B. werden Falschmeldungen bezüglich der Auswirkungen beim Schließen oder Entfernen angezeigt).
  • Sie verlangt vom Nutzer Geld, damit sie entfernt werden kann.
  • Sie zeigt dem Nutzer Werbung an, die sich nur schwierig schließen lässt oder die außerhalb der Software angezeigt wird.

Die Software vermindert Sicherheit oder Datenschutz.

  • Sie ermöglicht es Dritten, das System ohne Zustimmung des Nutzers zu bedienen.
  • Sie ermöglicht die Verteilung anderer in böser Absicht erstellter, verdächtiger oder schädlicher Software.
  • Sie konfiguriert das System oder andere Software ohne Wissen oder Zustimmung des Nutzers neu. Dazu gehört unter anderem: Ändern der DNS-Einstellungen, Erstellen von Netzwerk-Proxys oder Firewall-Regeln, Ändern der Browser-Einstellungen, Installieren veränderter CA-Zertifikate oder Abfangen, Umleiten oder Verändern der Internet- oder Netzwerkverbindungen des Nutzers.
  • Sie sammelt oder übermittelt personenbezogene oder sensible Daten ohne das Wissen des Nutzers oder auf eine Weise, die nicht dem angegebenen Zweck der Software entspricht (z. B. Senden von Dokumenten des Nutzers an einen Server, Überwachung der Tastatureingabe, Verfolgung der Internetaktivitäten des Nutzers ohne dessen Zustimmung).
  • Sie greift außerhalb der Software in die Aktivitäten des Nutzers ein, z. B. Zwingen des Nutzers, einem Systemdialog zuzustimmen, Ändern von Einstellungen oder Hindern des Nutzers, auf andere Software zuzugreifen.
  • Sie weist Nutzer an, die Systemsicherheit zu verringern.

Weitere Details

Wenn Sie glauben, dass Sie es mit in böser Absicht erstellter, verdächtiger oder schädlicher Software für Apple Plattformen zu tun haben, informieren Sie Product Security.